Der Weltwasserstag am 22. März steht in diesem Jahr unter dem Motto „Wasser und Arbeitsplätze“. Das Thema soll den Blick auf die Wechselbeziehungen zwischen Wasser und menschenwürdiger Arbeit im Streben nach nachhaltiger Entwicklung lenken. Es hebt die Bedeutung der Wasserwirtschaft insgesamt für die Arbeitsmärkte hervor.
Wasser beeinflusst das Leben aller durch seine Präsenz oder Abwesenheit, durch die Menge und natürlich durch seine Qualität. Beispielsweise in der Landwirtschaft, die für 70 Prozent der weltweiten Süßwasserentnahmen verantwortlich ist, hängt der Job des Bauern an seiner Fähigkeit mit dem verfügbaren Wasser zu haushalten. Dabei ist er gleichzeitig mit Herausforderungen wie sinkendem Grundwasser, Belastungen aus der Industrie, dem Klimawandel und Wasserknappheit konfrontiert.
Das Thema Wasser bietet die Chance vielseitige und zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen. Es kann zu einer grüneren Wirtschaft und einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Aber dafür werden mehr qualifizierte Arbeitskräfte gebraucht, ausgestattet mit dem notwendigen Fachwissen für die vielfältigen Herausforderungen. Und die sollen überall auf der Welt in Würde und Sicherheit und zu einem fairen Einkommen ihren Lebensunterhalt bestreiten können.
In diesem Jahr koordiniert die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) den weltweiten World Water Day. Viele interessante Informationen, Anregungen und Ideen zur Umsetzung sowie Materialien zum Herunterladen gibt es auf der englischsprachigen offiziellen Homepage zum World Water Day.
Der Weltwassertag ist ein Ergebnis der UN-Weltkonferenz Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro. Er wird seit 1993 alljährlich begangen und steht in jedem Jahr unter einem anderen Thema.