Baugrund Leistungen

 

Hier finden Sie eine Übersicht unseres umfangreichen Leistungsspektrums im Bereich Baugrund. Sollten Sie zu bestimmten Fragestellungen weitere Informationen benötigen, sprechen Sie uns einfach an.

Was wir im Bereich Baugrund schon erfolgreich umgesetzt haben, sehen Sie in unserer Referenzliste Baugrund.

 


 

Bauüberwachung

Die Dienstleistung der Bauüberwachung der Erd- und Grundbauarbeiten entlastet den Bauherrn oder Architekten durch einen „Fachplaner“ und dient der Sicherheit durch eine Überprüfung des „fachgerechten“ Arbeitens und der Einhaltung der Anforderungen. Auch eine „punktuelle“ Baubegleitung an bereits im Vorfeld erkennbaren kritischen Punkten ist möglich.


 

Beweissicherung

Für Beweissicherungen werden die durchzuführenden Maßnahmen immer Projekt bezogen erarbeitet und durchgeführt. In den Bereichen Bauwerksschäden durch Grundwasser sowie bei Erdwärmesondenanlagen können unsere Referenzbeispiele zum Vergleich herangezogen werden.


 

Bodengutachten

Ein Bodengutachten (auch Baugrundgutachten oder geotechnischer Bericht genannt) beschreibt und bewertet den Untergrund im Bereich einer Baumaßnahme. Hierzu werden verfügbare Vorinformationen sowie speziell durchgeführte Feld – und Laboruntersuchungen ausgewertet und die anstehenden Bodenschichten, Bodeneigenschaften sowie Grundwasserhorizonte beschrieben (nach DIN 4020 bzw. EN 1997-2 EC 7). Bei ausreichenden Projektinformationen beinhaltet das Baugrundgutachten eine Gründungsberatung, bei besonderen Fragestellungen auch Entsorgungshinweise sowie Standsicherheitsberechnungen.


 

Gründungsberatung

Eine Gründungsberatung ist üblicherweise Bestandteil eines Baugrundgutachtens, kann bei besonderen Fragestellungen auch separat erstellt oder im Nachgang (z.B. bei Umplanungen oder veränderten Randbedingungen) ergänzt werden. Die Bestandteile einer Gründungsberatung variieren und sind an das Bauvorhaben angepasst: „Empfehlungen zur Gründungsart“, „ggf. Baugrube“, „ggf. Wasserhaltung“, „ggf. baugrundverbesserende Maßnahmen“.


 

Laborversuche

Bodenmechanische Laborversuche bestimmen einzelne Kennwerte von Bodenschichten. Unser bodenmechanisches Labor untersucht Bodenproben jeglicher Herkunft. Typische Bodenparameter wie z.B. „Siebanalysen“ (DIN 18123) oder „natürliche Wassergehalte“ (DIN 18121-1) werden hier bestimmt, aber auch speziellere Untersuchungen wie „Proctorversuche“ (DIN 18127) sind möglich.


 

Lastplattendruckversuche

Bei Lastplattendruckversuchen (auch LP-Versuche genannt) werden die Last-Verformungsbeziehungen der oberflächennahen Bodenschichten bestimmt. Üblicherweise werden sie als Verdichtungskontrollen oder Tragfähigkeitskontrollen von belasteten Tragschichten durchgeführt. Man unterscheidet „statische“ und „dynamische“ LP-Versuche. Die Anforderungen werden normalerweise im Vorfeld durch den Bodengutachter vorgegeben.


 

Pfahlbemessung

Für die Gründungsart “Pfahlgründung“ (Tiefgründung) sind unterschiedliche Pfahlarten möglich, die entsprechend der Randbedingungen (Lasten, Bodenart, Nachbarbebauung etc.) ausgewählt und bemessen werden müssen. Hierfür sind in der Regel besondere Untergrundaufschlüsse erforderlich (Drucksondierungen, Rammkernsondierungen, Rammsondierungen bis in ausreichende Tiefe).


 

Rammkernsondierungen (RKS)

Rammkernsondierungen (auch Kleinrammbohrungen genannt) werden zur Untergrunderkundung und Probenmaterialgewinnung durchgeführt. Geregelt in der DIN EN ISO 22475-1, wird hierbei eine Sonde (Metallhülse) mit üblichen Durchmessern zwischen 30 und 80 mm in den Boden gerammt und wieder gezogen. In der Sonde kann dann der Bodenaufbau begutachtet und das Bodenmaterial entnommen werden.


 

Rammsondierungen (DPL, DPM, DPH)

Rammsondierungen nach DIN EN ISO 22476-2 dienen der Untergrunderkundung und geben Auskunft über Lagerungsdichte der anstehenden Bodenschichten. Üblicherweise werden sie ergänzend zu Rammkernsondierungen durchgeführt und geben wichtige Hinweise zu Aushubwiderständen und möglichen Setzungen.


 

Standsicherheitsnachweis

Ergänzend zu Baugrundgutachten können Standsicherheitsberechnungen zu Bauwerken, aber auch zu Geländen oder Böschungen nach den vorgeschriebenen Normen durchgeführt werden. Bei Flachgründungen werden die Sicherheiten gegen Gleiten, Kippen, Grundbruch sowie bauwerksunverträgliche Setzungen und Schiefstellungen untersucht.


 

Verdichtungskontrollen

Neben den überwiegend angewendeten LP- Versuchen als Verdichtungskontrollen sind auch alternative Verfahren möglich und unter bestimmten Voraussetzungen sogar sinnvoller. Möglich sind „Sandersatzverfahren“, „Ballonverfahren“, „Stechzylinderverfahren“ sowie weitere Verfahren nach DIN 18125.


 

Versickerungsversuche

Zur Bestimmung von Durchlässigkeitsbeiwerten einzelner Bodenschichten können „In-Situ“ (also „Vor Ort“) aber auch im Labor an gestörten bzw. ungestörten Bodenproben Versickerungsversuche durchgeführt und ausgewertet werden. Diese „kf-Werte“ sind u.a. für die Bemessung von Versickerungsflächen und –bauwerken erforderlich. Die private Regenwasserversickerung gewinnt zunehmend an Bedeutung, da Kommunen diese immer häufiger einfordern.


 

Wasserhaltung

Wasserhaltung ist bei Baugruben erforderlich, die bis ins Grundwasser reichen. Zur Durchführung solcher Baumaßnahmen muss der Wasserspiegel soweit abgesenkt werden, dass die Baugrube vollständig trocken fällt. Ein Verfahren der sogenannten geschlossenen Wasserhaltung ist dabei die Grundwasserabsenkung mittels Brunnen. Für die Ausführung halten wir sämtliches Equipment vor und sind auch auf große Wassermengen eingerichtet.
Wasserhaltungsarbeiten sind gemäß Wasserhaushaltsgesetz und den entsprechenden Landesgesetzen erlaubnispflichtig. Die Erlaubnisanträge werden durch unsere Hydrogeologen bearbeitet und bei den zuständigen Behörden zur Genehmigung eingereicht.